Tag

Karies Archive - wittekind

Karies im Kindergebiss

Kinderzahnheilkunde bei Zahnarzt Wittekind Wallenhorst

Karies im Kindergebiss

Aktuellen Berichten zufolge hat oder hatte bereits ein Drittel der Zwölfjährigen in der Bundesrepublik Karies. Das geht aus einer aktuellen Studie der Krankenkassen hervor.

Wie entsteht Karies?

Karies entsteht durch Bakterien, die in der Mundhöhle auf den Zähnen kleben bleiben und Zucker zersetzen. Inbegriffen ist nicht nur der gewöhnliche Haushaltszucker, sondern auch Milchzucker, Fruchtzucker und Traubenzucker. Wenn also zuckerhaltige Lebensmittel gegessen oder getrunken werden beginnt das eigentliche Problem: Durch das Zersetzen des Zuckers entsteht eine Säure, die das natürliche Schutzschild des Zahnes angreift- den Zahnschmelz. Zunächst nur oberflächlich angegriffen, kommt es bei weiterem Säureeinfluss zu einem tieferen Defekt. Ein Loch ist da und muss behandelt werden.

Warum sind Kinder so gefährdet?

Der Zahnschmelz ist innerhalb der ersten drei Jahre nach Zahndurchbruch noch nicht so widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Dies gilt sowohl für die Milch- als auch bleibenden Zähne.

Zähneputzen

Es ist von besonderer Wichtigkeit ist die gründliche Zahnpflege bereits mit Durchbruch des ersten Zahnes. Ab dem dritten Lebensjahr können Kinder lernen, sich selbst die Zähne zu putzen. Allerdings sind sie meistens erst ab dem Schuleintrittsalter motorisch dazu in der Lage, ihre Zähne komplett selbstständig zu pflegen. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen Eltern noch täglich nachputzen.

Die KAI- Methode

Mit der KAI- Methode können Kinder ab drei, vier Jahren lernen, ihre Zähne selbst zu putzen, damit keine Zahnfläche vergessen wird.

  •  Erst die Kauflächen, mit kurzen Hin-und- Herbewegungen
  •  dann die Außenflächen mit kreisenden Bewegungen
  •  schließlich die Innenflächen mit kleinen Kreisen oder Drehbewegungen von Rot nach weiß, also vom Zahnfleisch aus Richtung Zahn.

 

Die Kindersprechstunde

Generell gilt: Ab dem ersten Zahn sollte eine Kontrolle beim Zahnarzt erfolgen. Aber auch später ist eine regelmäßige Kontrolle unabdingbar. Nutzen Sie dafür gerne unsere Kindersprechstunde, die von unserem Zahnarzt Dr. Thorben Hau geleitet wird. Gemeinsam mit der für Kinder zugeschnittenen Individualprophylaxe besteht so eine gute Möglichkeit zur Kontrolle der Mundhygienemaßnahmen um Sie und ihre Kinder bestmöglich zu unterstützen.

Wir stehen wie immer gerne mit Rat und Tat zur Seite, sprechen Sie gerne an.

Herzlichst

Ihr Wittekind-Team

Behandlungen in Zeiten von Corona

Zahnarztpraxis Wittekind

Behandlungen in Zeiten von Corona

Liebe Patienten,

die folgenden Informationen sollen Ihnen helfen, die Rahmenbedingungen für anstehende Behandlungen in Zeiten der Corona- Pandemie besser und sicherer einschätzen zu können. Das ist wichtig, weil durch die vielen, zum Teil sogar widersprüchlich wirkenden Informationen Verunsicherungen und Ängste entstehen oder entstanden sind. Dies haben wir zum Anlass genommen, eventuell aufkommende Fragen („FAQs“) im Blog zu beantworten.

Welches Risiko besteht für Sie als Patient, sich bei der Zahnarztbehandlung mit dem Virus zu infizieren?

Das Risiko ist sehr überschaubar und sicher viel geringer, als im sonstigen öffentlichen Leben, da die folgenden Regeln bereits seit langem gelten bzw. zusätzlich neu aufgenommen wurden:

  • Die bereits seit vielen Jahren etablierte Basishygiene im Behandlungszimmer ist eine sehr wirksame Infektions-Barriere! Es gibt seit vielen Jahren keine Mitteilungen über Infektionen mit anderen bekannten schwerwiegenden Viruserkrankungen – weder bei Patienten noch bei Behandlungs-Teams!
  • Diese ohnehin schon sehr hohe Basis-Hygiene bei Zahnarztbesuchen wurde jetzt zusätzlich auf weitere Bereiche ausgedehnt: Von dem Verzicht auf eine Begrüßung mit Händeschütteln bis zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Beratungen.
  • Zusätzlich sind allgemeine Distanz-Regeln beim Betreten der Zahnarztpraxis, im Anmeldungs- und Wartebereich organisatorisch bestmöglich umgesetzt.
  • Unser Zeitmanagement wurde weiterhin optimiert, um Wartezeiten und somit Begegnungs- und Kontaktzeiten mit anderen Patienten zu vermeiden.
  • Virus-positive Patienten und konkrete Verdachtsfälle werden telefonisch vor Besuch der Praxis identifiziert und an Schwerpunkteinrichtungen überwiesen, die darauf spezialisiert sind. Eine gemeinsame Behandlung mit Gesunden ist nicht vorgesehen.

Können durch das Unterlassen oder Verzögern einer Behandlung Nachteile für Sie entstehen?

Ja, es können zum Teil sogar erhebliche gesundheitliche Nachteile durch eine unbesonnene Therapie-Verzögerung entstehen. Die Indikationsbreite teilt sich leider nicht einfach in „Notfälle“ und „Dinge, die warten können“ auf.

  • Es besteht ein einheitlicher Konsens, dass Notfälle (akute Entzündungen, Unfälle, Verletzungen etc.) sehr zeitnah behandelt werden müssen, aber dafür stehen bei Corona-Verdachtsfällen Schwerpunkt-Zentren zur Verfügung.
  • Neben den leicht erkennbaren Notfällen gibt es eine Bandbreite von „dringlichen“, über „nicht aufschiebbaren“ bis hin zu „aufschiebbaren“ Behandlungen.
  • „Dringliche“ Indikationen liegen vor, wenn chronische Infektionen für Sie als Patient unbemerkt stattfinden und bei Therapievermeidung zu einer Verschlimmerung an Ort und Stelle (Infektionsausbreitung, Schädigung von Nachbarzähnen, Mitbeteiligung der Kieferhöhle etc.) führen können. Wenn Sie allgemeinmedizinische Grunderkrankungen haben (z.B. Diabetes, Herzerkrankungen u.ä.) kann es sogar über die Bakterienausbreitung im Blutkreislauf zu Folgeschäden kommen.
  • „Nicht aufschiebbare“ Indikationen liegen vor, wenn z.B. mehrschrittige und aufwendige Wiederherstellungen der Kaufunktion unternommen werden und der Erfolg der Gesamttherapie an die zeitgerechte Umsetzung der jeweiligen Teilmaßnahme geknüpft ist. Ein unkalkuliertes Zuwarten oder Verzögern kann hier zu Schäden an der Restbezahnung und Nachteilen in ausgeheilten Kieferabschnitten führen.
  • „Aufschiebbare“ Indikationen gibt es natürlich auch, sollten aber individuell abgewogenen und eng mit dem behandeltem Zahnarzt abgesprochen werden.

Ihr individueller Behandlungsbedarf sollte in jedem Fall zusammen mit Ihrem Zahnarzt besprochen und abgewogen werden, damit keine ungeahnten Folgeschäden auftreten können.

Was können Sie selbst aktiv zur Infektionsvermeidung beitragen?

Das Beherrschen des allgemeinen Infektions-Risikos ist Thema einer aktuell beispiellosen Aufklärungskampagne und damit weitestgehend Allgemeingut geworden. Bitte beherzigen Sie diese Empfehlungen weiterhin strikt – auch bei Besuchen der Zahnarztpraxis:

  • Teilen Sie Ihrer Zahnarztpraxis aktuelle Krankheitssymptome telefonisch mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf mit. Dann kann das weitere Vorgehen gemeinsam entschieden werden.
  • Tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz bei den Hin- und Rückwegen.
  • Tragen Sie bitte auch beim Betreten der Praxis einen Mund-Nasen-Schutz.
  • Desinfizieren Sie sich die Hände bei Betreten und Verlassen der Praxis ( ein Spender ist aufgestellt)
  • Husten und Niesen Sie immer in ein Einmal-Taschentuch oder in die Ellenbeuge.
  • Kommen Sie wenn möglich allein, ohne Begleitperson, in die Praxis, um unnötige Kontakte zu vermeiden.
  • Kommen Sie möglichst pünktlich zu Ihren Terminen.

Quelle:

https://www.straumann.com/group/de/de/discover/togetherstrong/Behandlung_Corona.html

 

Für alle Fragen hinsichtlich Ihrer Behandlung stehen wir Ihnen wie gewohnt gerne zur Seite. Bei eventuellen Unklarheiten und Unsicherheiten scheuen Sie sich nicht uns telefonisch zu kontaktieren.

 

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Praxisteam Wittekind

Zahnschutz 2.0 mit Dentcoat- was wir aus dem Tierreich lernen können.

Wie der Zahnschutz bei Fledermäusen funktioniert

Fledermäuse nehmen am Tag viele süße Früchte zu sich, die einen hohen Zuckeranteil aufweisen. Dennoch haben sie keine Kariesstellen zu verbuchen. Warum ist das so? Ihr Geheimnis liegt in der Struktur des Zahnschmelzes. Er ist viel resistenter gegen Säureangriffe als der unsere.

https://www.youtube.com/watch?v=rtmf5Awse3Q

Wäre es nicht toll. wenn wir so ein Ergebnis auch in unserem Mund erzielen könnten? Der innovative Karies- und Parodontalschutz DENTCOAT setzt genau hier an.

Was bewirkt Dentcoat?

Dentcoat besteht aus einem flüssigen SiO2- Komplex. Silizium ist im menschlichen Körper das dritthäufigste Spurenelement. Es trägt zum Aufbau von Knochen, Knorpel und Bindgewebe bei. Durch die Behandlung mit Dentcoat bildet sich eine Schutzschicht, die den Zahn effektiv vor Säurangriffen schützt. Das tolle Resultat: Es bildet sich eine stabile, glatte und glänzende Oberfläche. Zahnplaque wird reduziert und somit der wichtigste Auslöser für Karies und parodontale Erkrankungen vermindert. Bereits angegriffener Zahnschmelz wird ganz natürlich nachhaltig remineralisiert und die Schmerzempfindlichkeit sinkt.

Durch die Veränderung der Oberflächenbeschaffenheit ergibt sich ein oft gewünschter Nebeneffekt: Die Zähne erhalten ihre natürliche Zahnfarbe zurück.

Zusatzschutz beim Bleaching

Patienten, die ihr natürliches Zahnweiß optimieren möchten hilft oft ein Bleaching, um ihr Wunschergebnis zu erreichen. Auch hier hilft eine Dentcoat- Behandlung. Wer nach dem Bleachen Angst vor Überempfindlichkeiten hat, bekommt mit Dentcoat das Rundum-sorglos- Paket.

Scharfe Zähne

Damit ihr noch lange mit scharfen Zähnen zubeißen könnt, ist eure Zahngesundheit unsere Herzensangelegenheit. Mehr Infos zum Thema „So schützt man Zähne heute“ erhaltet ihr natürlich gerne bei uns in der Praxis.

Herzliche Grüße

Euer Praxisteam Wittekind

 

Die zahngesunde Schultüte

Die Einschulung steht vor der Tür

Für viele Familien beginnt jetzt eine spannende Zeit. Nach der Sommerpause wird die Einschulung stattfinden und somit beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die ABC- Schützen.

Die Schultüte

Was natürlich am Tag der Einschulung nicht fehlen darf ist die begehrte Schultüte. Nun werden Sie sich fragen: „Was hat denn der Zahnarzt mit der Schultüte zu tun?“

Naja, wir Zahnärzte sind oftmals nicht ganz so begeistert von manchen Inhalten- die Schultüte entwickelt sich zur „Zuckertüte“ und ist häufig mit zu vielen Süßigkeiten gefüllt. Diese enthalten jede Menge Zucker, der die Zähne kaputt macht. Karies ist die Folge!

Tipps für einen guten Schulanfang

Deshalb möchten wir an dieser Stelle eine Initiative der Zahnärztekammer Niedersachsen aufgreifen und ein paar Tipps für eine zahngesunde Schultüte geben. Was kann man also sonst noch außer Süßigkeiten in die Schultüte packen? Im Infoblatt oben finden Sie jede Menge Anregungen für alternative, zuckerfreie Inhalte von A wie Apfel bis Z wie Zahnputzuhr.

PS.  Damit Kinder lange mit gesunden Zähnen lachen können und in der Schule immer konzentriert bei der Sache sind, sollten Sie die vier Säulen der Karies-Prophylaxe beherzigen:

1. regelmäßiger Zahnarztbesuch, am besten 2 x im Jahr

2. regelmäßige und richtige Zahnpflege

3. regelmäßige gesunde Ernährung

4. regelmäßige Schmelzhärtung

 

Wir hoffen die Anregungen sind hilfreich und wünschen auf diesem Wege alles Gute zum Schulanfang!

 

Herzliche Grüße

das Wittekind- Praxisteam